In zwei Forschungsvorhaben mit dem Institut für Siedlungswasserwirtschaft der Universität Hannover wurde festgestellt, dass sich ein tieferer Zulauf in die Nachklärung positiv auf folgende Faktoren auswirkt:

  • Die Schlammschicht ist kompakter.
  • Der Schlammspiegel verhält sich stabiler.
  • Im Ablauf sind weniger Feststoffe vorhanden und die Konzentration ist deutlich stabiler.

Im Rahmen des Projektes wurde das ursprünglich nach A131 (1991) gestaltete Mittebauwerk entsprechend den vorliegenden Erkenntnissen zur Optimierung der Nachklärung umgebaut. Hierzu wurde der vorhandene Lamellen Einlauf demontiert und eine ca. 1,0 m hohe Betonschicht abgebrochen. Nach den Abbrucharbeiten erfolgten eine neue Sohlprofilierung und die Montage der Edelstahlschürze.

Referenzgebiet
Kommunale Abwasserreinigung

Kenndaten
Zufluss: 750 m³/h
Durchmesser: 35 m
Tiefe 2/3: 3,98 m

Leistungsumfang
Entleerung und Reinigung des Beckens
Abbruch und Demontage
Errichtung Edelstahlschürze

Projektleistungen
Anlagennachweis für Umbauphase
Ausführungsplanung
Örtliche Bauüberwachung
SiGeKo

Investitionen
40.000 €

Fachgebiete
Nachklärung
Anlagenoptimierung

Auftraggeber
Eigenbetrieb Abwasser der Stadt Rheda-Wiedenbrück